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Fahrradkantor Martin Schulze

Auf dem Programm stehen österliche Werke aus vier Jahrhunderten aus Deutschland und Frankreich. So unter anderem die jubelnde Toccata in G-Dur von Theodore Dubois und eine Choralfantasie von Sigfrid Karg-Elert, beides Tonschöpfer wirkten im 19. Jahrhundert. Neben österlicher Musik barocker Meister wird auch ein zeitgenössisches Variationswerk des Cottbuser Komponisten Lothar Graap erklingen.

Martin Schulze musiziert zum zweiten Mal in dieser Kirche. Seit über 25 Jahren ist er als Fahrradkantor unterwegs. Ursprung dieser Tätigkeit war die Liebe zum Rennrad einerseits und die Tätigkeit als Kirchenmusiker anderseits. Der Musiker verknüpfte diese beiden Tätigkeiten und ahnte vor 25 Jahren nicht, welchen Erfolg diese Arbeit bringen würde. Heute spielt Martin Schulze etwa 150 Orgelkonzerte im Jahr und legt in der gleichen Zeit etwa 15000 bis 20000 Kilometer auf dem Rennrad zurück. Auch nach Bielefeld wird er mit dem Rennrad anreisen. Allerdings nicht aus Ostbrandenburg sondern aus Recklinghausen, wo er zwei Tage vorher musiziert. Neben seiner organistischen Tätigkeit ist Martin Schulze als Orgelsachverständiger in Ostbrandenburg tätig.